Otopexie (Ohranlegeplastik):
Ohrenkorrektur | Ohren anlegen | Ohrmuschelkorrektur
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Prof. Dr.med. Dr.med.dent. Dr.h.c. Ralf Siegert erklärt:
Otopexie / Ohrmuschelkorrektur
“Seit über 20 Jahren beschäftige ich mich mit der Rehabilitation von Ohrfehlbildungen und Rekonstruktion von Ohrmuscheln. Über 150 Patienten aus ganz Europa durfte ich bereits erfolgreich behandeln. Für die Entwicklung künstlicher Ohrmuscheln, die meine Patienten über implantierte Magneten erhalten, wurde mir der Innovationspreis der Internationalen Gesellschaft für Chirurgische Prothetik und Epithetik verliehen.”
Mit ihrer seitlich am Kopf gelegenen Trichterform unterstützt die Ohrmuschel unser Richtungshören. Manchmal nimmt man bewusst oder unbewusst auch noch die Hand zur Hilfe, um den Trichter zu vergrößern. Bis zu etwa 10 Dezibel (dB) kann dadurch der Schall, der in den Gehörgang gelenkt wird, verstärkt werden. Eine vergrößerte Ohrfläche kann also durchaus zu verbesserten Hörfähigkeiten führen.
Ohren besitzen in unseren westlichen Kulturkreisen verschiedene Aufgaben. Denn abseits der eigentlichen Funktion des Hörens gelten sie ebenfalls als Schönheitssymbol – zumindest wenn sie eine „normale“ Form und Größe annehmen. Zu große oder abstehende Ohren werden häufig als nicht schön wahrgenommen.
Segelohren werden häufig mit Dummheit oder Tollpatschigkeit assoziiert, was natürlich wissenschaftlich gesehen völliger Unsinn ist. Aber schon in den meisten alten Karikaturen hat der Dorftrottel große abstehende Ohren und wird deswegen gehänselt. Dieses Stigma kann sehr belastend sein, so dass die Korrektur abstehender Ohren zu den häufigsten Eingriffen der plastischen Gesichtschirurgie zählen.
Die Formen von Ohrmuscheln weisen eine große Vielfalt auf, haben im Normalfall aber bestimmte Grundstrukturen. Zunächst betrachtet man den äußeren Rahmen, die Helix. Sie sollte etwas, aber nicht zu sehr eingerollt sein, sonst spricht man von einem Tassenohr. Sie ist die äußere Begrenzung eines Halbrohres, in dem der Schall aufgefangen und bogenförmig zur Ohr-Höhle und von dort aus weiter in den Gehörgang gelenkt wird. Die zweite Begrenzung dieses Halbrohres bildet eine weitere bogenförmige Wulst, die Anthelix, die nach oben in ihre beiden Schenkel, die Crura, ausläuft, und der gesamten Ohrmuschel wie eine Verstrebung eine gewisse Stabilität gibt.
Vor dem Gehörgang befindet sich der Tragus als Windschatten. Neudeutsch könnte man ihn auch mit einem Spoiler vergleichen. Wenn er fehlt kann die Verständlichkeit durch beispielsweise Windgeräusche eingeschränkt sein. Die einzige Region der Ohrmuschel, die nicht durch den elastischen Knorpel in Form gehalten wird, ist das Ohrläppchen. Es hat eigentlich keine biologische Funktion, wird aber häufig für ästhetische Zwecke genutzt, zum Beispiel durch das Befestigen und Tragen von Ohrringen oder Ohrsteckern. Die Art des Ohrschmucks kann und soll dabei manchmal viele Informationen über die Kultur, Religion, soziale Gruppe, Sexualität oder Wohlstand ihres Trägers bzw. Trägerin aussagen.
Formabweichungen der Ohrmuscheln, angefangen bei abstehenden Ohren bis hin zur schweren Fehl-Form oder dem gesamten Fehlen der Ohrmuschel, können zu erheblichen psychischen Belastungen führen. In diesem Fall sind wir als plastische Gesichtschirurgen gefragt, um die Ohrmuschel zu normalisieren und die psychischen Belastungen sowie Hörschwierigkeiten für den Betroffenen zu lindern. Im folgenden Video zeige ich, wie eine fehlgebildete Ohrmuschel operativ korrigiert oder Ohren angelegt werden können. Je nach Schweregrad der Fehlbildung existieren verschiedene Techniken zur Ohrkorrektur.
Prof. Dr.med. Dr.med.dent. Dr.h.c. Ralf Siegert erklärt:
Otopexie / Ohrmuschelkorrektur
“Seit über 20 Jahren beschäftige ich mich mit der Rehabilitation von Ohrfehlbildungen und Rekonstruktion von Ohrmuscheln. Über 150 Patienten aus ganz Europa durfte ich bereits erfolgreich behandeln. Für die Entwicklung künstlicher Ohrmuscheln, die meine Patienten über implantierte Magneten erhalten, wurde mir der Innovationspreis der Internationalen Gesellschaft für Chirurgische Prothetik und Epithetik verliehen.”
Mit ihrer seitlich am Kopf gelegenen Trichterform unterstützt die Ohrmuschel unser Richtungshören. Manchmal nimmt man bewusst oder unbewusst auch noch die Hand zur Hilfe, um den Trichter zu vergrößern. Bis zu etwa 10 Dezibel (dB) kann dadurch der Schall, der in den Gehörgang gelenkt wird, verstärkt werden. Eine vergrößerte Ohrfläche kann also durchaus zu verbesserten Hörfähigkeiten führen.
Ohren besitzen in unseren westlichen Kulturkreisen verschiedene Aufgaben. Denn abseits der eigentlichen Funktion des Hörens gelten sie ebenfalls als Schönheitssymbol – zumindest wenn sie eine „normale“ Form und Größe annehmen. Zu große oder abstehende Ohren werden häufig als nicht schön wahrgenommen.
Segelohren werden häufig mit Dummheit oder Tollpatschigkeit assoziiert, was natürlich wissenschaftlich gesehen völliger Unsinn ist. Aber schon in den meisten alten Karikaturen hat der Dorftrottel große abstehende Ohren und wird deswegen gehänselt. Dieses Stigma kann sehr belastend sein, so dass die Korrektur abstehender Ohren zu den häufigsten Eingriffen der plastischen Gesichtschirurgie zählen.
Die Formen von Ohrmuscheln weisen eine große Vielfalt auf, haben im Normalfall aber bestimmte Grundstrukturen. Zunächst betrachtet man den äußeren Rahmen, die Helix. Sie sollte etwas, aber nicht zu sehr eingerollt sein, sonst spricht man von einem Tassenohr. Sie ist die äußere Begrenzung eines Halbrohres, in dem der Schall aufgefangen und bogenförmig zur Ohr-Höhle und von dort aus weiter in den Gehörgang gelenkt wird. Die zweite Begrenzung dieses Halbrohres bildet eine weitere bogenförmige Wulst, die Anthelix, die nach oben in ihre beiden Schenkel, die Crura, ausläuft, und der gesamten Ohrmuschel wie eine Verstrebung eine gewisse Stabilität gibt.
Vor dem Gehörgang befindet sich der Tragus als Windschatten. Neudeutsch könnte man ihn auch mit einem Spoiler vergleichen. Wenn er fehlt kann die Verständlichkeit durch beispielsweise Windgeräusche eingeschränkt sein. Die einzige Region der Ohrmuschel, die nicht durch den elastischen Knorpel in Form gehalten wird, ist das Ohrläppchen. Es hat eigentlich keine biologische Funktion, wird aber häufig für ästhetische Zwecke genutzt, zum Beispiel durch das Befestigen und Tragen von Ohrringen oder Ohrsteckern. Die Art des Ohrschmucks kann und soll dabei manchmal viele Informationen über die Kultur, Religion, soziale Gruppe, Sexualität oder Wohlstand ihres Trägers bzw. Trägerin aussagen.
Formabweichungen der Ohrmuscheln, angefangen bei abstehenden Ohren bis hin zur schweren Fehl-Form oder dem gesamten Fehlen der Ohrmuschel, können zu erheblichen psychischen Belastungen führen. In diesem Fall sind wir als plastische Gesichtschirurgen gefragt, um die Ohrmuschel zu normalisieren und die psychischen Belastungen sowie Hörschwierigkeiten für den Betroffenen zu lindern. Im folgenden Video zeige ich, wie eine fehlgebildete Ohrmuschel operativ korrigiert oder Ohren angelegt werden können. Je nach Schweregrad der Fehlbildung existieren verschiedene Techniken zur Ohrkorrektur.
Fehlbildungen der Ohrmuschel lassen sich heutzutage aus Rippenknorpel annähernd normal und sozial weitgehend unauffällig wiederherstellen.
Ralf Siegert
Spezialist auf dem Gebiet der Ohrmuschel-Rekonstruktion
Schritt für Schritt: Untersuchung der Ohrmuschel
Es gibt viele verschiedene Techniken zur Ohrmuschelkorrektur. Bevor festlegt wird, welche Technik für den Betroffenen am besten geeignet ist, müssen die Form der Ohrmuschel und Struktur des Knorpels genau analysiert werden, da die Vielfalt der Ohrmuscheln ähnlich wie ein individueller Fingerabdruck unendlich ist. Nur wenn die individuelle Form und gewünschten Veränderungen des Einzelnen genau bekannt sind, kann die anzuwendende Technik präzise festlegt werden.
Eine genaue Analyse ist die Voraussetzung für eine präzise und erfolgreiche chirurgische Technik und damit für den Erfolg der operativen Ohrkorrektur! Erst wenn alle diese Aspekte genau erfasst und im Gespräch und bei der Untersuchung ein klares Bild von den Wünschen des oder der Betroffenen gemacht wurde, wird die Technik für die Ohrmuschelorrektur exakt festgelegt.
Schritt 1
Im ersten Schritt wird die Breite der Ohrmuschel von vorn, also aus der typischen Perspektive unseres Gegenübers vermessen. Man nennt dies auch die Projektion. Es ist die maximale Breite gemessen von dem Ansatz der Ohrmuschel an der Wange bis zu ihrer am weitesten abstehenden Struktur, die von dem äußeren Rahmen, der Helix gebildet wird. Für die weitere Feindiagnostik ist es anschließend erforderlich, die Breiten der verschiedenen Strukturen, also der Projektion des äußeren Rahmens der Ohrmuschel, der Helix, oben, mittig und unten sowie die Breite des inneren Rahmens, der Anthelix, zu vermessen.
Schritt 2
Darüber hinaus ist es für die exakte operative Einstellung wichtig, den Abstand der Helix bis zur Kopfhaut im oberen, mittleren und unteren Drittel der Ohrmuschel zu vermessen, natürlich immer seitengetrennt.
Schritt 3
Anschließend muss das Relief der Ohrmuschel vermessen werden. Darunter versteht man den Abstand des äußeren Rahmens, der Helix zu der inneren Verstrebung, der Anthelix. Normalerweise überragt die Helix die Anthelix im mittleren Teil um etwa 2 mm, während die Anthelix sich im oberen und unteren Drittel näher zum Kopf neigt.
Als Ohrhöhle bezeichnet man die Vertiefung hinter dem Gehörgang. Sie ist für die Größe und Breite der Ohrmuschel von wesentlicher Bedeutung. Ist sie zu groß, d.h. zu breit oder zu lang, muss sie je nach Befund an den Kopf rotiert oder verkleinert werden.
Am Ende ist es wichtig, die Struktur des Knorpels zu ertasten. Ist er noch sehr weich wie häufig bei Kindern, muss er mit ganz anderen Techniken umgeformt werden, als wenn er hart, steif und manchmal sogar verkalkt oder verknöchert ist.
Schritt für Schritt: Untersuchung der Ohrmuschel
Es gibt viele verschiedene Techniken der Ohrmuschelkorrektur. Bevor festlegt wird, welche Technik für den Betroffenen am besten geeignet ist, müssen die Form der Ohrmuschel und Struktur des Knorpels genau analysiert werden, da die Vielfalt der Ohrmuscheln ähnlich wie ein individueller Fingerabdruck unendlich ist. Nur wenn die individuelle Form und gewünschten Veränderungen des Einzelnen genau bekannt sind, kann die anzuwendende Technik präzise festlegt werden.
Eine genaue Analyse ist die Voraussetzung für eine präzise und erfolgreiche chirurgische Technik und damit für den Erfolg der Ohrkorrektur! Erst wenn alle diese Aspekte genau erfasst und im Gespräch und bei der Untersuchung ein klares Bild von den Wünschen des oder der Betroffenen gemacht wurde, wird die Technik für die Ohrmuschelkorrektur exakt festgelegt.
Schritt 1
Im ersten Schritt wird die Breite der Ohrmuschel von vorn, also aus der typischen Perspektive unseres Gegenübers vermessen. Man nennt dies auch die Projektion. Es ist die maximale Breite gemessen von dem Ansatz der Ohrmuschel an der Wange bis zu ihrer am weitesten abstehenden Struktur, die von dem äußeren Rahmen, der Helix gebildet wird. Für die weitere Feindiagnostik ist es anschließend erforderlich, die Breiten der verschiedenen Strukturen, also der Projektion des äußeren Rahmens der Ohrmuschel, der Helix, oben, mittig und unten sowie die Breite des inneren Rahmens, der Anthelix, zu vermessen.
Schritt 2
Darüber hinaus ist es für die exakte operative Einstellung wichtig, den Abstand der Helix bis zur Kopfhaut im oberen, mittleren und unteren Drittel der Ohrmuschel zu vermessen, natürlich immer seitengetrennt.
Schritt 3
Anschließend muss das Relief der Ohrmuschel vermessen werden. Darunter versteht man den Abstand des äußeren Rahmens, der Helix zu der inneren Verstrebung, der Anthelix. Normalerweise überragt die Helix die Anthelix im mittleren Teil um etwa 2 mm, während die Anthelix sich im oberen und unteren Drittel näher zum Kopf neigt.
Als Ohrhöhle bezeichnet man die Vertiefung hinter dem Gehörgang. Sie ist für die Größe und Breite der Ohrmuschel von wesentlicher Bedeutung. Ist sie zu groß, d.h. zu breit oder zu lang, muss sie je nach Befund an den Kopf rotiert oder verkleinert werden.
Am Ende ist es wichtig, die Struktur des Knorpels zu ertasten. Ist er noch sehr weich wie häufig bei Kindern, muss er mit ganz anderen Techniken umgeformt werden, als wenn er hart, steif und manchmal sogar verkalkt oder verknöchert ist.
Mein medizinische Schwerpunkt liegt neben der plastischen, rekonstruktiven und ästhetischen Kopf-Hals-Chirurgie besonders in der Rehabilitation von Patienten mit Ohrfehlbildungen. Mithilfe spezifischer und modernster Operationstechniken möchte ich Ihnen zu neuer Lebensqualität verhelfen.
Ralf Siegert
Spezialist auf dem Gebiet der Ohrmuschel-Rekonstruktion
Otopexie: Techniken der Ohrmuschelanlegeplastik
Möchte man abstehende Ohren anlegen lassen, gibt es zahlreiche Optionen. Es gibt eine Vielzahl von Techniken zur Korrektur abstehender Ohren bzw. Ohrmuscheln, und obwohl diese Operationen schon seit vielen Jahrzehnten von plastischen Gesichtschirurgen durchgeführt werden, hören wir regelmäßig von irgendwelchen neuen „Wundertechniken“, die mit ganz geringem Aufwand jede Ohrmuschel optimal umformen. Wenn Sie so etwas hören, seien Sie lieber zurückhaltend!
Bei der Korrektur abstehender Ohrmuscheln geht es nicht um die eine Wundertechnik, sondern darum, die Prinzipien der Haut- und Knorpelumformung zu verstehen und für die jeweilige Formabweichung präzise anzuwenden. Letztlich basieren alle Techniken, die sich über Jahrzehnte bewährt haben, auf den biophysikalischen Eigenschaften von Haut und Knorpel und die sind nun einmal naturgegeben.
Ritztechnik
Sind einige Fasern beschädigt oder durchtrennt, ziehen die noch existierenden Fasern die Ohrmuschel zu einer Seite, wodurch eine Verformung entsteht. So verhält sich auch der Knorpel: Schneidet man ihn auf einer Seite leicht ein, dann biegt er sich bereits nach wenigen Minuten zur Gegenseite.
Die „chirurgische Kunst“ besteht nun darin, den Knorpel genau an den richtigen Stellen so tief und so häufig einzuschneiden (nicht durchzuschneiden!), dass der Knorpel die gewünschte Form annimmt. Dies ist das Grundprinzip aller sogenannten Ritztechniken. Je nach der gewünschten Formveränderung werden die Knorpelritzungen auf der Vorder- und/oder Rückfläche der Ohrmuschel angelegt.
Nahttechnik
Bei jungen Patienten ist der Knorpel noch sehr weich. Anstatt ihn zu ritzen, kann man ihn auch nur mit Nähten in seine gewünschte Form ziehen, so als würde man die Form eines Zeltes mit zusätzlichen Spannleinen neu gestalten. Dieses wird dann als die Nahttechniken bezeichnet.
Je nach Ausprägung des indivduellen Falles können unterschiedliche Nahttechniken miteinander kombiniert werden. Das ist am Ende vom Einzelfall und den anatomischen Gegebenheiten des Knorpels abhängig. In vielen Fällen von Ohrmuschelkorrekturen sind die Nahttechniken die risikoärmere Variante und werden den Ritztechniken vorgezogen, da Knorpel und Haut mehr geschützt werden.
Techniken der Ohrmuschelanlegeplastik
Es gibt eine Vielzahl von Techniken zur Korrektur abstehender Ohrmuscheln und obwohl diese Operationen schon seit vielen Jahrzehnten von plastischen Gesichtschirurgen durchgeführt werden, hören wir regelmäßig von irgendwelchen neuen „Wundertechniken“, die mit ganz geringem Aufwand jede Ohrmuschel optimal umformen. Wenn Sie so etwas hören, seien Sie lieber zurückhaltend!
Bei der Korrektur abstehender Ohrmuscheln geht es nicht um die eine Wundertechnik, sondern darum, die Prinzipien der Haut- und Knorpelumformung zu verstehen und für die jeweilige Formabweichung präzise anzuwenden. Letztlich basieren alle Techniken, die sich über Jahrzehnte bewährt haben, auf den biophysikalischen Eigenschaften von Haut und Knorpel und die sind nun einmal naturgegeben.
Ritztechnik
Sind einige Fasern beschädigt oder durchtrennt, ziehen die noch existierenden Fasern die Ohrmuschel zu einer Seite, wodurch eine Verformung entsteht. So verhält sich auch der Knorpel: Schneidet man ihn auf einer Seite leicht ein, dann biegt er sich bereits nach wenigen Minuten zur Gegenseite.
Die „chirurgische Kunst“ besteht nun darin, den Knorpel genau an den richtigen Stellen so tief und so häufig einzuschneiden (nicht durchzuschneiden!), dass der Knorpel die gewünschte Form annimmt. Dies ist das Grundprinzip aller sogenannten Ritztechniken. Je nach der gewünschten Formveränderung werden die Knorpelritzungen auf der Vorder- und/oder Rückfläche der Ohrmuschel angelegt.
Nahttechnik
Bei jungen Patienten ist der Knorpel noch sehr weich. Anstatt ihn zu ritzen, kann man ihn auch nur mit Nähten in seine gewünschte Form ziehen, so als würde man die Form eines Zeltes mit zusätzlichen Spannleinen neu gestalten. Dieses wird dann als die Nahttechniken bezeichnet.
Je nach Ausprägung des indivduellen Falles können unterschiedliche Nahttechniken miteinander kombiniert werden. Das ist am Ende vom Einzelfall und den anatomischen Gegebenheiten des Knorpels abhängig. In vielen Fällen von Ohrmuschelkorrekturen sind die Nahttechniken die risikoärmere Variante und werden den Ritztechniken vorgezogen, da Knorpel und Haut mehr geschützt werden.
Ablauf: Operation der Ohrmuschelkorrektur
Ablauf Ohrkorrektur: Operation der Ohrmuschel / Ohren anlegen lassen
Schritt 1
Beratungsgespräch
Bei einem ersten Termin in meiner Sprechstunde findet eine erste Untersuchung der Ohrmuschel statt, bei der diese exakt vermessen wird. Ebenso werden Struktur und Festigkeit des Knorpels abgetastet. Es folgt ein erstes Beratungsgespräch, in dem die Wünsche des Betroffenen erfasst und analysiert werden, damit das Ergebnis die optimale Kombination aus ärztlicher Empfehlung und den persönlichen Vorstellungen des Patienten ergibt. Im Verlauf des Gespräches wird dann ebenfalls festgesetzt, ob der Eingriff unter örtlicher Betäubung oder unter Vollnarkose stattfindet und wie der organisatorische und zeitliche Ablauf des Eingriffes verläuft.
Schritt 2
Erstuntersuchung
In den meisten Fällen wird die Ohrkorrektur, also das Anlegen abstehender Ohren oder die Ohrmuschelkorrektur, in örtlicher Betäubung durchgeführt, zumindest wenn der Patient oder die Patientin das 10. Lebensjahr überschritten hat. Entsprechend der Terminvereinbarung erscheint der Patient oder die Patientin – bei örtlicher Betäubung nach einem ganz normalen Frühstück – im OP-Zentrum. Ein erneutes kurzes Gespräch inklusive kurzer Untersuchung soll feststellen, ob zwischenzeitlich neue Erkrankungen wie beispielsweise eine Erkältung aufgetreten sind. Anschließend geht es mit der entsprechenden Schutz-Bekleidung in den OP. Sollten Sie vor dem Eingriff etwas aufgeregt sein, können Sie auf eigenen Wunsch ein Medikament zur Beruhigung erhalten.
Schritt 3
OP-Vorbereitung
Während des Eingriffes wird jederzeit die Herzfunktion des Patienten überwacht. Durch die örtliche Betäubung spürt der Patient während der Behandlung keinerlei Schmerzen. Die Umgebung des Ohres wird gründlich desinfiziert und mit Tüchern abgedeckt. Das Gesicht bleibt während des Eingriffs allerdings vollständig frei. Nicht in seltenen Fällen bekommt der Patient so wenig von dem Eingriff mit, dass er oder sie zwischendurch einschläft. Am Ende der OP lege ich Ihnen dann einen speziellen Ohrmuschelverband aus einem speziell geformten Schaumstoff an. Diesen von mir patentierten Verband wende ich und inzwischen auch viele Kollegen im In- und Ausland an, weil er die neu geformten Ohrmuscheln hervorragen schützt und ich sehr präzise den Verband in dem neuen Relief ausformen kann.
Schritt 4
Operation
Nach einer kurzen Phase der Akklimatisierung im Aufwachbereich können Sie in Begleitung nach Hause oder, wenn Sie aus größerer Entfernung angereist sind, in Ihr Hotel fahren. Am nächsten Tag folgt eine erste Kontrolle der Ohrmuschel. Hierbei wird überprüft, ob sich eventuell Blutergüsse gebildet haben und ob die Blutversorgung der Haut einwandfrei funktioniert. Anschließend wird die Ohrmuschel wieder mit einem Verband abgedeckt. Dieser verbleibt dort bis zum zweiten Kontrolltermin rund eine Woche nach dem Eingriff, bei dem der Verband entfernt wird. Die selbstauflösenden Fäden haben sich bis zu diesem Zeitpunkt ganz von alleine gelöst.
Schritt 5
Nachuntersuchung
Um den elastischen Spannungen des Knorpels noch für eine gewisse Zeit entgegenzuarbeiten, empfehle ich, dass Sie für etwa zwei Monate nachts ein elastisches Stirnband tragen. Nach dieser Zeit biete ich Ihnen dann unseren dritten routinemäßigen Nachsorgetermin an. Zu diesem Zeitpunkt hat sich die normale postoperative Schwellung zurückgebildet und das Endergebnis ist erreicht. Selbstverständlich stehe ich Ihnen auch danach für Fragen oder Wiedervorstellungen zur Verfügung.
Ein OP-Raum wirkt für Patienten und Laien immer sehr steril. Das muss auch so sein: Alles hat sich hohen hygienischen Standards unterzuordnen – für Ihre hohe Sicherheit! Das braucht Sie aber nicht zu verängstigen, sondern bietet Ihnen ganz im Gegenteil Schutz vor Infektionen.
Ralf Siegert
Spezialist auf dem Gebiet der Ohrmuschel-Rekonstruktion
Korrektur einer Ohrmuschelanlegeplastik
Wenn das operative Ergebnis einer Ohrmuschelkorrektur nicht den Erwartungen entspricht, was für den Patienten sehr bedauerlich ist, muss man die aktuelle Situation unabhängig von der Ursache des Misserfolges ebenfalls genau analysieren. Entscheidend ist, welche Strukturen noch vorhanden oder gegebenenfalls auch zerstört sind, ob sie Kanten oder andere Auffälligkeiten aufweisen und ob sie unter- oder überkorrigiert sind. Für die genaue Planung hat sich dabei folgende Einteilung bewährt.
Kann eine schlechte Ohrmuschelkorrektur eines weniger erfahrenen Operateurs nachkorrigiert werden?
Um es kurz zu beantworten: Grundsätzlich ja. Allerdings kommt es selbstverständlich immer darauf an, wie das individuelle Ergebnis der missglückten Ohrmuschelkorrektur ausfällt. Fehlerhafte Ohrmuschelkorrekturen sin in Deutschland leider keine Seltenheit. Sie gehören zu den Eingriffen mit den höchsten Revisionsraten aller plastisch-chirurgischen Eingriffe.
Eine Unterkorrektur ist von diesen Komplikationen noch die harmloseste Variante. Man muss die Ohrmuschel noch einmal operieren und je nach Befund gegebenenfalls mit einer wirkungsvolleren Technik nachkorrigieren, um ein perfektes Ergebnis für den Patienten oder die Patientin zu ermöglichen.
Eine Überkorrektur ist weitaus problematischer, da sie häufig mit einem gewissen Hautdefekt vergesellschaftet ist und sich der Knorpel nur in der ersten Zeit nach der Erstoperation elastisch wieder zurückstellt. Deshalb empfehle ich bei der Überkorrektur zu einer frühen Revision. Dadurch bietet sich in der Regel die Möglichkeit, die ursprünglich vorhandenen Knorpelspannungen wieder freizulegen und zu nutzen.
Bei den postoperativen Fehlformen gibt es eine große Vielfalt unterschiedlicher Probleme. Relativ häufig besteht ein Missverhältnis der inneren und äußeren Ohrmuschelstrukturen, also insbesondere der Anthelix und der Helix, die unnatürlich und nicht harmonisch zueinander eingestellt sind. Sie müssen dann entsprechend neu justiert werden.
Ebenfalls treten auch relativ häufig scharfe Kanten auf der Ohrmuschelvorderfläche auf. Sie durch einen zu tief eingeschnittenen Knorpel. Während die natürliche Schwellung nach einer Operation diese Kanten zunächst noch kaschiert, werden sie mit Rückgang der Schwellung zunehmend deutlicher und beeinträchtigen das Endergebnis. Da die Haut der Ohrmuschelvorderfläche ausgesprochen dünn ist, muss sie ganz diffizil geglättet werden.
Für ein optimales Ergebnis decke ich sie in vielen Fällen zusätzlich noch mit einer ganz dünnen Bindegewebsschicht ab, die ich von der Oberfläche des Schläfenmuskels gewinne. Damit lassen sich diese Unregelmäßigkeiten recht harmonisch ausbessern.
Am problematischsten sind die Defekte von Haut und bzw. oder Knorpel. Je nach Umfang des verloren gegangenen Gewebes müssen alle chirurgischen Register der Defektrekonstruktion gezogen werden. Dies kann bis hin zur Gestaltung und Transplantation eines neuen Ohrmuschelgerüstes führen, wie ich es bei kompletten Ohrmuschelaufbauten aufgrund von schweren Fehlbildungen oder unfallbedingten Ohrmuschelverlusten mache.
Rund 20 Prozent aller von mir durchgeführten Ohrmuschelkorrekturen sind Korrekturen fehlerhafter Eingriffe. Die hohe Anzahl an Revisionen liegt in der Komplexität dieses Eingriffes begründet, die leider von einigen Kollegen häufig einfach unterschätzt wird.
Es geht eben nicht nur darum – wie es früher häufig der Fall war – die Ohrmuscheln irgendwie an den Kopf zu ziehen, sondern die Haut und die Knorpelform muss genauestens analysiert werden, bevor festlegt wird, welche Struktur mit welcher Technik zu verändern ist.
Trotz alledem: Ja, man kann unbefriedigende operative Ergebnisse praktisch immer nachkorrigieren und verbessern. Mit welcher Technik dies zu erfolgen hat und welche Endergebnisse zu erwarten sind, hängt entscheidend von der Situation des Einzelfalles ab. Da je nach Befund Früh- oder besser Spätrevisionen sinnvoll sind, sollte ein Patient, der unter einem unbefriedigenden Ergebnis leidet, unbedingt eine frühzeitige Beratung erhalten, damit er oder sie nicht wichtige Zeitfenster verpassen.
Korrektur einer Ohrmuschelanlegeplastik
Wenn das operative Ergebnis einer Ohrmuschelkorrektur nicht den Erwartungen entspricht, was für den Patienten sehr bedauerlich ist, muss man die aktuelle Situation unabhängig von der Ursache des Misserfolges ebenfalls genau analysieren. Entscheidend ist, welche Strukturen noch vorhanden oder gegebenenfalls auch zerstört sind, ob sie Kanten oder andere Auffälligkeiten aufweisen und ob sie unter- oder überkorrigiert sind. Für die genaue Planung hat sich dabei folgende Einteilung bewährt.
Kann eine schlechte Ohrmuschelkorrektur eines weniger erfahrenen Operateurs nachkorrigiert werden?
Um es kurz zu beantworten: Grundsätzlich ja. Allerdings kommt es selbstverständlich immer darauf an, wie das individuelle Ergebnis der missglückten Ohrmuschelkorrektur ausfällt. Fehlerhafte Ohrmuschelkorrekturen sin in Deutschland leider keine Seltenheit. Sie gehören zu den Eingriffen mit den höchsten Revisionsraten aller plastisch-chirurgischen Eingriffe.
Eine Unterkorrektur ist von diesen Komplikationen noch die harmloseste Variante. Man muss die Ohrmuschel noch einmal operieren und je nach Befund gegebenenfalls mit einer wirkungsvolleren Technik nachkorrigieren, um ein perfektes Ergebnis für den Patienten oder die Patientin zu ermöglichen.
Eine Überkorrektur ist weitaus problematischer, da sie häufig mit einem gewissen Hautdefekt vergesellschaftet ist und sich der Knorpel nur in der ersten Zeit nach der Erstoperation elastisch wieder zurückstellt. Deshalb empfehle ich bei der Überkorrektur zu einer frühen Revision. Dadurch bietet sich in der Regel die Möglichkeit, die ursprünglich vorhandenen Knorpelspannungen wieder freizulegen und zu nutzen.
Bei den postoperativen Fehlformen gibt es eine große Vielfalt unterschiedlicher Probleme. Relativ häufig besteht ein Missverhältnis der inneren und äußeren Ohrmuschelstrukturen, also insbesondere der Anthelix und der Helix, die unnatürlich und nicht harmonisch zueinander eingestellt sind. Sie müssen dann entsprechend neu justiert werden.
Ebenfalls treten auch relativ häufig scharfe Kanten auf der Ohrmuschelvorderfläche auf. Sie durch einen zu tief eingeschnittenen Knorpel. Während die natürliche Schwellung nach einer Operation diese Kanten zunächst noch kaschiert, werden sie mit Rückgang der Schwellung zunehmend deutlicher und beeinträchtigen das Endergebnis. Da die Haut der Ohrmuschelvorderfläche ausgesprochen dünn ist, muss sie ganz diffizil geglättet werden.
Für ein optimales Ergebnis decke ich sie in vielen Fällen zusätzlich noch mit einer ganz dünnen Bindegewebsschicht ab, die ich von der Oberfläche des Schläfenmuskels gewinne. Damit lassen sich diese Unregelmäßigkeiten recht harmonisch ausbessern.
Am problematischsten sind die Defekte von Haut und bzw. oder Knorpel. Je nach Umfang des verloren gegangenen Gewebes müssen alle chirurgischen Register der Defektrekonstruktion gezogen werden. Dies kann bis hin zur Gestaltung und Transplantation eines neuen Ohrmuschelgerüstes führen, wie ich es bei kompletten Ohrmuschelaufbauten aufgrund von schweren Fehlbildungen oder unfallbedingten Ohrmuschelverlusten mache.
Rund 20 Prozent aller von mir durchgeführten Ohrmuschelkorrekturen sind Korrekturen fehlerhafter Eingriffe. Die hohe Anzahl an Revisionen liegt in der Komplexität dieses Eingriffes begründet, die leider von einigen Kollegen häufig einfach unterschätzt wird.
Es geht eben nicht nur darum – wie es früher häufig der Fall war – die Ohrmuscheln irgendwie an den Kopf zu ziehen, sondern die Haut und die Knorpelform muss genauestens analysiert werden, bevor festlegt wird, welche Struktur mit welcher Technik zu verändern ist.
Trotz alledem: Ja, man kann unbefriedigende operative Ergebnisse praktisch immer nachkorrigieren und verbessern. Mit welcher Technik dies zu erfolgen hat und welche Endergebnisse zu erwarten sind, hängt entscheidend von der Situation des Einzelfalles ab. Da je nach Befund Früh- oder besser Spätrevisionen sinnvoll sind, sollte ein Patient, der unter einem unbefriedigenden Ergebnis leidet, unbedingt eine frühzeitige Beratung erhalten, damit er oder sie nicht wichtige Zeitfenster verpassen.
Es ist ungemein wichtig für den Erfolg einer Ohrmuschelkorrektur, dass Arzt und Patient sämtliche Details und Vorgehensweisen ausführlich besprechen. Deswegen nehme ich mir für meine Patienten immer ausreichend Zeit und gehe mit ihnen den Ablauf Schritt für Schritt durch.
Ralf Siegert
Spezialist auf dem Gebiet der Ohrmuschel-Rekonstruktion
FAQ Otopexie
Häufig gestellte Fragen zur Ohrkorrektur: Ohrmuschelkorrektur / Ohren anlegen lassen
Eine ästhetische und/oder funktionelle Korrektur in der Gesichtschirurgie ist häufig mit vielen Fragen verbunden. Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Otopexie.
Das Anlegen von Ohren oder eine Ohrmuschelkorrektur kann in örtlicher Betäubung oder Vollnarkose durchgeführt werden und ist – abgesehen von der Spritze wie beim Blutabnehmen – nicht schmerzhaft. Am Tag der Operation sind die Schmerzen nur gering und lassen sich mit einem leichten Schmerzmittel gut aushalten. In den Tagen nach der Operation hat man normalerweise überhaupt keine Schmerzen mehr.
Ohrmuschelkorrektur bei Kindern? Ab welchem Alter kann eine Ohrmuschelkorrektur durchgeführt werden?
Wenn ein Neugeborenes mit abstehenden Ohren zur Welt kommt, kann man den sehr weichen Knorpel mit Pflasterverbänden noch ausformen. Dazu wird die Ohrmuschel für die ersten Lebenswochen konsequent am Kopf festgeklebt. Dieses schonende, nicht operative Verfahren funktioniert aber nur in den ersten Lebenswochen, da der Knorpel anschließend relativ schnell so fest wird, dass er sich nach Abnehmen der Pflaster immer wieder in seine ihm eigene Form zurückbiegt.
Operative Verfahren, um Ohren anlegen zu lassen oder Ohrmuscheln zu korrigieren, sind medizinisch etwa ab dem 6. Lebensjahr möglich. Allerdings handelt es sich bei dem Eingriff um eine ästhetische, medizinisch nicht unbedingt notwendige Operation. Sie erfordert in gewissem Umfang auch bei Kindern und Jugendlichen die Einsichtsfähigkeit des Patienten, die mit 6 Jahren meist nicht gegeben ist. Zusammengefasst heißt dies, dass aus einer rein chirurgischen Sichtweise eine Ohrmuschelkorrektur etwa ab dem 6. Lebensjahr möglich ist, sie aber nur durchgeführt werden darf, wenn der Junge oder das Mädchen versteht, worum es geht und den Eingriff auch selber wünscht. Dies ist selten vor dem 10. bis 12. Lebensjahr der Fall.
Mir persönlich ist in diesem Zusammenhang immer das direkte Gespräch mit dem Kind bzw. Jugendlichen sehr wichtig, um mich davon zu überzeugen, dass mein junger Patient oder meine junge Patientin zumindest ein altersentsprechendes Verständnis dafür haben, was verändert werden soll und dies auch auf eigenen Wunsch passiert.
Durch eine Ohrmuschelkorrektur kann eine Fehlform verbessert und das Aussehen normalisiert werden. In anderen Worten: Eine Ohrmuschelkorrektur dient auch dem Zweck, Ohren anlegen zu lassen. Bei entsprechendem Leidensdruck führt dies zu einer erheblichen Steigerung des Selbstwertgefühls und der Lebensqualität.
Bei abstehenden Ohrmuscheln wird umgangssprachlich und zum Leidwesen betroffener Menschen auch von Segelohren gesprochen. Bei abstehenden Ohren ist die von vorn sichtbare Breite der Ohrmuschel vergrößert. Man nennt dies auch die Projektion der Ohrmuschel. Man misst sie von vorne vom Ansatz der Ohrmuschel an der Wange bis zu der am weitesten außen liegende Biegung ihrer äußeren Wölbung, die man Helix nennt. Durchschnittlich beträgt die Projektion 20 ± 4 mm.
Etwa 5 Prozent aller Menschen haben abstehende Ohren. Es ist damit die häufigste Fehlform im Kopf-Hals-Bereich überhaupt. Dabei ändert sich die Projektion der Ohrmuscheln im Laufe des Lebens kaum, ist also auch schon bei Neugeborenen zu sehen. Sie treten bei beiden Geschlechtern etwa gleichhäufig auf.
Die Korrektur fehlgeformter Ohrmuscheln bzw. abstehender Ohren ist seit etwa drei Jahrzehnten mein plastisch-chirurgischer Schwerpunkt, für den ich nicht nur verschiedenen wissenschaftliche Auszeichnungen erhalten habe und seit Jahren in der sogenannten „Focus-Liste“ geführt werde, sondern auch in viele Länder zu Vorträgen und Gastoperationen geladen worden bin.
Außer durch den Verband in der Frühphase nach der OP ist der Patient nach einer Ohrmuschelkorrektur nicht eingeschränkt.
Routinemäßige Kontrollen führe ich am ersten Tag sowie nach einer Woche durch. Fakultativ empfehle ich einen weiteren Nachsorgetermin zwei Monate nach der Operation. Bei Bedarf stehe ich meinen Patienten aber selbstverständlich auch zwischen und nach diesen routinemäßigen Kontrollen zur Verfügung.
Ich lasse meine Patienten einen Schutzverband für etwa eine Woche tragen. Wenn wir diesen abnehmen ist meist noch die normale postoperative Schwellung und bei den vorderen Techniken auch eine gewisse Verfärbung vorhanden. Beides bildet sich innerhalb der nächsten paar Wochen zurück. Ich empfehle meinen Patienten, anschließend noch für etwa zwei Monate nachts ein Stirnband zu tragen. Danach liegt das Endergebnis der Ohrkorrektur vor.
Ohrmuschelkorrekturen können sowohl in örtlicher Betäubung als auch unter Vollnarkose erfolgen. Das hängt von den Wünschen des Patienten ab. Eingriffe bei Kindern bis etwa zum 10. bis 12. Lebensjahr führe ich meist in Vollnarkose durch. Jugendliche und Erwachsene operiere ich fast ausschließlich in örtlicher Betäubung.
Die Dauer des Eingriffes richtet sich natürlich immer daran, welche und wie viele einzelne Ohrmuschelstrukturen zu korrigieren sind. Als Faustregel rechne ich aber ca. mit einer Stunde pro Ohr.
FAQ Otopexie
Häufig gestellte Fragen zur Ohrkorrektur: Ohrmuschelkorrektur / Ohren anlegen lassen
Eine ästhetische und/oder funktionelle Korrektur in der Gesichtschirurgie ist häufig mit vielen Fragen verbunden. Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Otopexie.
Das Anlegen von Ohren oder eine Ohrmuschelkorrektur kann in örtlicher Betäubung oder Vollnarkose durchgeführt werden und ist – abgesehen von der Spritze wie beim Blutabnehmen – nicht schmerzhaft. Am Tag der Operation sind die Schmerzen nur gering und lassen sich mit einem leichten Schmerzmittel gut aushalten. In den Tagen nach der Operation hat man normalerweise überhaupt keine Schmerzen mehr.
Ohrmuschelkorrektur bei Kindern? Ab welchem Alter kann eine Ohrmuschelkorrektur durchgeführt werden?
Wenn ein Neugeborenes mit abstehenden Ohren zur Welt kommt, kann man den sehr weichen Knorpel mit Pflasterverbänden noch ausformen. Dazu wird die Ohrmuschel für die ersten Lebenswochen konsequent am Kopf festgeklebt. Dieses schonende, nicht operative Verfahren funktioniert aber nur in den ersten Lebenswochen, da der Knorpel anschließend relativ schnell so fest wird, dass er sich nach Abnehmen der Pflaster immer wieder in seine ihm eigene Form zurückbiegt.
Operative Verfahren, um Ohren anlegen zu lassen oder Ohrmuscheln zu korrigieren, sind medizinisch etwa ab dem 6. Lebensjahr möglich. Allerdings handelt es sich bei dem Eingriff um eine ästhetische, medizinisch nicht unbedingt notwendige Operation. Sie erfordert in gewissem Umfang auch bei Kindern und Jugendlichen die Einsichtsfähigkeit des Patienten, die mit 6 Jahren meist nicht gegeben ist. Zusammengefasst heißt dies, dass aus einer rein chirurgischen Sichtweise eine Ohrmuschelkorrektur etwa ab dem 6. Lebensjahr möglich ist, sie aber nur durchgeführt werden darf, wenn der Junge oder das Mädchen versteht, worum es geht und den Eingriff auch selber wünscht. Dies ist selten vor dem 10. bis 12. Lebensjahr der Fall.
Mir persönlich ist in diesem Zusammenhang immer das direkte Gespräch mit dem Kind bzw. Jugendlichen sehr wichtig, um mich davon zu überzeugen, dass mein junger Patient oder meine junge Patientin zumindest ein altersentsprechendes Verständnis dafür haben, was verändert werden soll und dies auch auf eigenen Wunsch passiert.
Durch eine Ohrmuschelkorrektur kann eine Fehlform verbessert und das Aussehen normalisiert werden. In anderen Worten: Eine Ohrmuschelkorrektur dient auch dem Zweck, Ohren anlegen zu lassen. Bei entsprechendem Leidensdruck führt dies zu einer erheblichen Steigerung des Selbstwertgefühls und der Lebensqualität.
Bei abstehenden Ohrmuscheln wird umgangssprachlich und zum Leidwesen betroffener Menschen auch von Segelohren gesprochen. Bei abstehenden Ohren ist die von vorn sichtbare Breite der Ohrmuschel vergrößert. Man nennt dies auch die Projektion der Ohrmuschel. Man misst sie von vorne vom Ansatz der Ohrmuschel an der Wange bis zu der am weitesten außen liegende Biegung ihrer äußeren Wölbung, die man Helix nennt. Durchschnittlich beträgt die Projektion 20 ± 4 mm.
Etwa 5 Prozent aller Menschen haben abstehende Ohren. Es ist damit die häufigste Fehlform im Kopf-Hals-Bereich überhaupt. Dabei ändert sich die Projektion der Ohrmuscheln im Laufe des Lebens kaum, ist also auch schon bei Neugeborenen zu sehen. Sie treten bei beiden Geschlechtern etwa gleichhäufig auf.
Die Korrektur fehlgeformter Ohrmuscheln bzw. abstehender Ohren ist seit etwa drei Jahrzehnten mein plastisch-chirurgischer Schwerpunkt, für den ich nicht nur verschiedenen wissenschaftliche Auszeichnungen erhalten habe und seit Jahren in der sogenannten „Focus-Liste“ geführt werde, sondern auch in viele Länder zu Vorträgen und Gastoperationen geladen worden bin.
Außer durch den Verband in der Frühphase nach der OP ist der Patient nach einer Ohrmuschelkorrektur nicht eingeschränkt.
Routinemäßige Kontrollen führe ich am ersten Tag sowie nach einer Woche durch. Fakultativ empfehle ich einen weiteren Nachsorgetermin zwei Monate nach der Operation. Bei Bedarf stehe ich meinen Patienten aber selbstverständlich auch zwischen und nach diesen routinemäßigen Kontrollen zur Verfügung.
Ich lasse meine Patienten einen Schutzverband für etwa eine Woche tragen. Wenn wir diesen abnehmen ist meist noch die normale postoperative Schwellung und bei den vorderen Techniken auch eine gewisse Verfärbung vorhanden. Beides bildet sich innerhalb der nächsten paar Wochen zurück. Ich empfehle meinen Patienten, anschließend noch für etwa zwei Monate nachts ein Stirnband zu tragen. Danach liegt das Endergebnis der Ohrkorrektur vor.
Ohrmuschelkorrekturen können sowohl in örtlicher Betäubung als auch unter Vollnarkose erfolgen. Das hängt von den Wünschen des Patienten ab. Eingriffe bei Kindern bis etwa zum 10. bis 12. Lebensjahr führe ich meist in Vollnarkose durch. Jugendliche und Erwachsene operiere ich fast ausschließlich in örtlicher Betäubung.
Die Dauer des Eingriffes richtet sich natürlich immer daran, welche und wie viele einzelne Ohrmuschelstrukturen zu korrigieren sind. Als Faustregel rechne ich aber ca. mit einer Stunde pro Ohr.
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